GRIN Normalität der rassistischen Präsupposition

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,0, Universität Wien (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. PrologEs mutet schon beklemmend an - aus allen Ecken weht ein Wind staatlichen Partikularismus. Überall werden Stimmen laut und lauter, die mit immer grösserer Emphase nach einem Besinnen auf die eigene imaginierte Gemeinschaft unter Ausschluss des Anderen rufen. Unter der Fahne von Platitüden wie "wir zuerst", "Recht auf Heimat" oder des im Ansatz kontradiktorischen Beteuerns, ja nichts gegen "das Andere" zu haben, aber ja wohl zu Recht deren Anpassung - i.e. deren Nichtanderssein - fordern zu können, gewinnen Abgrenzungs- und Ausschliessungstopoi an Boden und Saloonfähigkeit. Und längst ist dies kein Phänomen mehr unter "rechts" gesinnten Menschen. Im Gegenteil, es erfasst mehr und mehr Menschen aus allen "politischen" Lagern; selbst "links" gesinnte Menschen stimmen in diesen neuen gesellschaftlichen Konsens ein, sodass keine etablierte politische Partei mehr, so sie dies bleiben will, es sich leisten kann, dieser gesellschaftlichen Dynamik keine affirmative Agenda einzuräumen.Von "Rechtsruck" ist die Rede; die Gesellschaften würden rassistischer. Man gewinnt den Eindruck, es hätte sich etwas in der gesellschaftlichen Disposition geändert. Doch haben wir es hier tatsächlich mit einem Gesinnungswandel zu tun? Sämtliche Gesellschaften entwickeln plötzlich eine rassistischere Disposition? Ich halte dies für sehr fraglich. Die vorliegende Arbeit soll der Frage auf den Grund gehen, warum sämtliche Menschen ungeachtet ihrer genuinen politischen Gesinnung in diesen neuen partikularistischen Konsens einstimmen; warum also eine Art Omnipräsenz einer rassistischen Disposition existiert. ...
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