GRIN Die Besetzung des entmilitarisierten Rheinlandes am 7. März 1936
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,3, Universität Potsdam, Veranstaltung: Aussenpolitik des 3. Reiches , Sprache: Deutsch, Abstract: Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt und, auch wenn in den ersten Regierungsjahren noch nicht deutlich, kam es zu einer Wende in der deutschen Aussenpolitik. Die nationalsozialistische Aussenpolitik hatte das Ziel, den Lebensraum des deutschen Volkes zu vergrössern. Speziell für Hitler trug sie die Bedeutung, die Niederlage, welche im Vertrag von Versailles fixiert war, wieder gut zumachen. Diese Arbeit wird sich vorrangig mit der Besetzung des entmilitarisierten Rheinlandes im Jahre 1936 auseinandersetzen und die Vorraussetzungen, die Hintergründe sowie die Folgen der Besetzung erläutern. Die Darstellung der programmatischen Ziele der Aussenpolitik Hitlers im ersten Kapitel beschränkt sich auf einen kompakten Überblick, welcher aber als notwendig betrachtet werden muss, um die Zusammenhänge sowie die Folgen der Rheinlandbesetzung nachvollziehen zu können. Anhand konkreter Beispiele der damaligen aussenpolitischen Geschehnisse werden auch die Reaktionen der Westmächte kurz dargelegt. Im nachfolgenden Kapitel, welches sich mit der Rheinlandbesetzung beschäftigen wird, soll zunächst der sowjetisch-französische Beistandspakt erwähnt werden. Diese Erwähnung ist äusserst bedeutsam für das Gesamtverständnis der damaligen Ereignisse, da Hitler den Pakt als Grund für die Rheinlandbesetzung anführte. Die Arbeit verfolgt insbesondere das Ziel, die These zu beantworten, dass Hitler bei gewichtigen aussenpolitischen Schritten stets ähnliche Strategien anwandte und die Rheinlandbesetzung als bedeutendstes Exampel dafür fungiert. Für Hitlers Ziele waren unter anderem auch die propagandistischen Darstellungen der Inkonsequenz der Siegermächte des 1. Weltkrieges, insbesondere Frankreichs, nützlich. Des Weiteren wird im dritten Kapitel die Vorgeschichte des Rheinlandes kurz präsentiert, die Vorbereitungen und der Beschluss zum Einmarsch erläutert und der Verlauf der Besetzung detailliert dargestellt. Im darauffolgenden Kapitel werden die Reaktionen auf die Rheinlandbesetzung und das Versagen des Völkerbundes vorgestellt. Im fünften Kapitel erfolgt ein Blick auf die Konsequenzen und Folgen der Besetzung im nationalsozialistischen Deutschland. Als Grundlage dieser Arbeit dienen vor allem die Quellen aus dem Werk von Max Domarus: Hitler. Reden und Proklamationen 1932-1945 und die Dokumentensammlung: Quellen zur deutschen Aussenpolitik 1933- 1939, herausgegeben von Friedrich Kiessling im Jahr 2000. ...
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