GRIN Livia Drusilla - Iulia Augusta: Kaiserin und Kaisermutter

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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Von Augustus bis Nero: Geschichte einer fragilen Dynastie, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Livia Drusilla, die dritte Frau des Augustus und Mutter des Tiberius, hat während des Prinzipats des Augustus und des Tiberius immer eine aussergewöhnliche Stellung im römischen Staat eingenommen. War sie unter Augustus primär dessen Frau mit - zugegebenermassen - aussergewöhnlichen Rechten, Pflichten und Ehren, so gestaltete sich - zumindest formal - ihre Stellung unter Tiberius bedeutend komplexer. Durch das Testament des Augustus in die iulische Familie adoptiert und zusammen mit Tiberius mit dem Ehrenname Augustus bedacht, war sie gleichzeitig Augusta und Mutter des - neuen - Augustus. Es steht ausser Frage, dass diese Konstellation Probleme bereiten musste. Die folgende Arbeit hat diese Problematik zum Thema. Das Verhältnis der Livia Drusilla zu ihrem Sohn Tiberius nach dessen Prinzipatsantritt soll näher beleuchtet werden. Besonderes Augenmerk soll auf die angebliche Mitregentschaft der Livia bzw. ihren Versuch, diese einzufordern, gelegt werden, die zu den immer stärker werdenden Differenzen mit Tiberius geführt haben und letztendlich sogar der Grund für seinen Rückzug nach Capri gewesen sein soll. Die Basis für eine derartige Arbeit kann nur eine kritische Auseinandersetzung mit den antiken Quellen selber sein. Einleitend wird versucht, anhand ihrer eine Biographie der Livia Drusilla zu verfassen. Sie soll den Ausgangspunkt für eine intensive Betrachtung ihres Verhältnisses zu Tiberius nach dem Tode des Augustus bieten, die im Anschluss steht. Abschliessend werden die Ergebnisse zusammengefässt. ...
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