AV Akademikerverlag Medienethik und Medienkritik

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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Medienkritik ist kein leichtes Unterfangen. Zumindest dann nicht, wenn man glaubt, dass die Nutzer von Medienangeboten Experten ihres Medienalltags sind - ein gravierendes Problem mit den Massenmedien scheint es zunächst ein­mal auf Seiten der Nutzer nicht zu geben. Das Buch versucht daher zu Be­ginn, einem trotzdem bestehenden Unbehagen in der Medienkultur nach­zu­spü­ren, um aus ihm Themen einer medienkritischen Untersuchung zu ge­win­nen. Worin äussert sich dieses Unbehagen? Wie weit reicht unser Wissen über die Massenkommunikation, z.B. über ihre Wirkung? Welche handwerklichen, mo­ralischen und politischen Bewertungsmassstäbe kann man mit guten Grün­den an Medienleistungen herantragen? Der Autor versteht Medienethik als ei­ne Form der Medienkritik. Eine seiner Thesen lautet, dass medienkritische An­sätze nicht darauf verzichten können, sich auch gesellschaftstheoretisch zu po­sitionieren. In ersten Schritten nimmt das Buch diese Positionierung in Aus­ein­andersetzung mit Theorien der Öffentlichkeit in Angriff. Es richtet sich an Stu­denten der Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Philosophie und an all jene, denen das Nachdenken über Massenmedien als zentralen Be­stand­teil moderner Gesellschaften lohnend erscheint. ...
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